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Monat: Mai 2019

Jedi Tricks – Notepad++ – Jede zweite Zeile löschen

Sicherlich ist euch noch der Trick mit dem Finden und Markieren von bestimmten Zeilen bekannt. Diesen kann man jedoch nicht anwenden, wenn man kein Zeichenmuster in den betroffenen Zeilen finden kann. In meinem Fall war es eine Datei mit Usern und deren Klarnamen. Das hat sich immer abgewechselt. Also in der ersten Zeile der Username und in der zweiten Zeile der Klarname. Dann kam der nächste Eintrag. Daraus hat sich ein Zeilenmuster ergeben. Ich habe in diesem Fall nur den Usernamen und damit nur jede „ungerade“ Zeile gebraucht.

Doch wie entfernt man jede zweite Zeile? Das geht nur mit RegEx und einer kleinen Abwandlung der Pre- und Suffix Vorgehensweise.

Wir gehen in die Ersetzen Funktion (STRG+h) und aktivieren die „Regulären Ausdrücke„. Wichtig ist auch, dass man die Option „Am Ende von vorne beginnen“ deaktiviert. Dann würde das Ersetzen mit jedem Durchlauf die Datei leeren.

Wie ihr schon im Screenshot sehen könnt, suche ich nach „.+\R(.+)“ und ersetze es durch „$1„. Doch was bedeutete das?

  • .+“ sucht ein beliebiges Zeichen „.“ in beliebiger Anzahl „+
  • \R“ sucht einen Zeilenumbruch jeglicher Art. Es gibt ja „\n“ (neue Zeile) und „\r“ (Return) und das auch in Kombination „\n\r„. Je nach Kodierung der Datei. Dies alles wird mit „\R“ berücksichtigt

Damit hätten wir die erste komplette Zeile „markiert“. Jetzt folgt die Zweite.

  • .+“ um die komplette nächste Zeile zu markieren, denn davor war ja der Zeilenumbruch
  • ()“ dieser Teil ist in Klammern, damit er in die temporäre erste Variable geschrieben wird.

Und genau damit wird dann das alles ersetzt. D.h. nur die zweite Zeile bleibt übrig. Ihr habt es natürlich schon erfasst. Ich wollte den Usernamen, d.h. nur die erste Zeile behalten. Somit ist der richtige Suchausdruck „(.+\R).+\R„. Diesmal müssen beide Zeilenumbrüche mit aufgenommen werden, damit beide durch eines ersetzt wird.

Und zu guter Letzt. Wie ihr euch denken könnt, könnte man damit auch beide Zeilen untereinander vertauschen. Man klammert beide Ausrücke und hat damit zwei Variablen die man im „Ersetzen“ Feld in umgekehrter Reihenfolge ausgibt.

Und das kann man für eine beliebige Anzahl an Zeilen weiterführen.

 

Das war’s. Wenn ihr noch Fragen habt, einfach ein Kommentar hinterlassen oder per Twitter.

Möge die Macht mit euch sein.

 

[via]

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Porrada Geek! #41

Escapes aus der Triangle war das Thema. Und wie sagte unser Trainer. Ich muss euch erst bewaffnen, damit ihr dann auch das Entwaffnen lernen könnt. Denn warum solltet ihr euch aus einem Triangle befreien sollen, wenn es gar keinen Triangle gibt? Und so lernte ich die ersten Bewegungen kennen, die man oft in der UFC und bei Bellator hört. Ich dachte auch, dass es viel einfacher ist, den Gegner in einen Triangle als in eine Armbar zu bekommen. Es stellte sich heraus, dass das nicht der Fall ist, zumindest für mich ist der Triangle genauso komplex. Jedoch hatte ich einen guten Blue Belt als Partner und habe ein paar Tipps abgestaubt.
Im Sparring ist das natürlich wieder eine ganz andere Hausnummer. Viel denken ist da nicht. Und ich bin auch nicht immer in der richtigen Postion. Zusätzlich hat mir dann der Blue Belt gezeigt, dass eine Armbar auch nicht viel schwerer durchzuführen ist. Also an mir gleich zwei oder drei Mal.
Doch etwas kann ich immer besser umsetzen. Ich werde ruhiger. Der Bersekermodus verschwindet langsam. Es geht also voran.
Unglücklicherweise bin ich jedoch in einen Smash geraten und mein Nacken wurde überdehnt. Ich habe gestern sofort Schmerzsalbe drauf gepackt, jedoch fühlte es sich heute Morgen nicht viel besser an. Mal sehen, ob ich am Mittwoch ins Training gehen kann.

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Porrada Geek! #40

Verteidigung der Armbar aus der Closed Guard. Weiter ging es mit dem Thema. Diesmal mit weiteren Details und No Gos. Was mir zu schaffen gemacht hat, sind manchmal die kleinen Details. Ich war der Meinung zweimal dieselbe Bewegung gemacht zu haben und trotzdem funktioniert es einmal und das andere Mal nicht. „Du hast die Hand nicht sauber auf dem Bizeps gehabt“, ist dann die Antwort. Da steckt wohl die „Kunst“ drin aus dem Wort „Kampfkunst“ drin.

Das Sparring war genauso herausfordernd. Und obwohl ich mich manchmal wacker geschlagen habe, bei der darauffolgenden Runde lag ich wieder auf dem Gesicht, weil ich die Postura nicht sauber hatte. Und ein Thema hat mich besonders aufgeregt. Ich war mal wieder im Fight mit meinem Lieblingsgegner und habe es geschafft in die Side Control mit Cross Face zu kommen. Und dann war ich da und wusste nicht weiter. Blackout. Und es ist ja nicht so, dass wir das nicht hier und hier erst neulich durchgemacht haben. Zum aus der Haut fahren. Am Ende habe ich nochmal nachgefragt und ein Buddy, mit dem ich höchstens zweimal trainiert habe, war so nett und hat mich an alles erinnert und wieder gezeigt.

OSS!

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Porrada Geek! #39

Neue Woche, neues Kapitel. Diesmal geht es zurück zu den Basics. Oder wie man so schön sagt Fundamentals. Das Wort Postura habe ich in meiner kurzen BJJ Laufbahn öfter gehört. Meistens vom Trainer während des Sparrings. Und mit der Zeit macht man sich einen Reim, was das Wort bedeuten könnte, jetzt wurde es uns erklärt. Und wie es im BJJ so ist, natürlich zuerst nur die Grundpfeiler.
Ich war auch sehr überrascht, wie effektiv das sein kann, wenn man sich daran hält. Die ganze Stunde drehte sich nur um die Abwehr der Armbar in der Closed Guard. Man macht es dem Gegner richtig schwer nur durch die richtige Haltung und damit das Gewicht an der richtigen Stelle.
Im Sparring klappte es auch gut, natürlich in der Abwehr. Beim Angriff, meinen Versuchen den Gegner in die Armbar zu bekommen, ging es dagegen um so schwerer. Aber es hat diesmal richtig Spaß gemacht. Und deswegen bin ich auch ausgepowert. Normalerweise merke ich am Morgen nach dem Training nicht so viel, außer heute.

Oss!

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Porrada Geek! #38

Ich habe ja schon geschrieben, dass das Erlernen von Jiu-Jitsu, wie das Erlernen einer neuen Sprache ist. Damit waren die Bewegungsabläufe gemeint, jedoch geht es auch um die Benennungen. Von Americana und Kimura zu Magic Grip und Paper Cutter. Hier ist der Kopf nicht nur gefordert die Bewegungen zu erlernen. Das Schöne dabei ist, dass die Begriffe auch manchmal die „Funktion“ beschreiben. Der Magic Grip ist ein Griff an den Gi des Gegners, das um dessen Handgelenk gelegt wird. Dadurch ist er wie durch Magie gefesselt. Und der Paper Cutter ist wie die Bewegung an diesen Papierschneidegeräten, nur dass man den Kragen des Gegners festhält und den Arm auf dessen Hals hat. Das ist dann eher ein Throat Cutter. Diese neuen Bewegungen haben wir an die Bewegungen von letztem Mal angehängt.

Zum Aufwärmen haben wir diesmal ein Bewegungsablauf aus der Selbstverteidigung gemacht. Unter einem Haken ducken und an den Gegner rangehen. Die Hüfte umschließen und den Gegner zu Boden bringen. Der Ablauf hat mir ganz gut gefallen. Und durch das ständige Runter und wieder hoch bin ich auch gut warm geworden. Und eine kurze Einweisung, wie ich einen Haken schlagen sollte, habe ich auch bekommen.

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Porrada Geek! #37

Die Mittwoch-Trainingstage fallen mir immer etwas schwerer. Die Ruhepause zum Montag ist kurz und meine alten Knochen wollen sich noch nicht auf das geforderte Fitnesslevel einstellen. Ich muss jedoch auch zugeben, dass ich meine Morgenroutine seit der „harten“ Phase meines Schnupfens sträflich vernachlässigt habe. Das kann so nicht weitergehen.

Weiter ging es mit den Armbars oder besser gesagt Submissions aus der Side Control heraus. Diesmal kam der Americana Griff dran. Der hat mir sehr gut gefallen. Meine Trainingspartnerin war nicht so lang wie ich und deswegen hatte ich Schwierigkeiten meine langen Armen um Ihr kürzeren zu positionieren. Aber es klappte ganz gut.

Das Problem mit dem „nicht verwendeten Gewicht“, das ich im letzten Post erwähnt habe, war immer in meinem Hinterkopf. Und ich denke, beim Sparring habe ich auch gut darauf geachtet. Wobei mir fatale Fehler unterlaufen sind. Ich wurde sogar einfach über den Kopf geworfen. Wenn man schon sein Gewicht einsetzt, dann sollte man das auch auf dem Gegner machen und nicht in einer Position die Vorteilhaft für den Gegner ist.

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Porrada Geek! #36

Mein Trainer ist zurück und es geht im gewohnten Gang weiter. Für das Training unserer Blaugurte möchte ich mich jedoch bedanken, das war sehr gut. Solltet Ihr Interesse an BJJ haben und es gibt keinen Schwarzgurt in Eurer Nähe, dann nicht verzweifeln. Wenn der Trainer motiviert ist, dann ist die Gürtelfarbe egal. Wie ich schon geschrieben habe ist Brazilian Jiu-Jitsu wie eine neue Sprache zum Lernen. Am Anfang kann Dir jeder helfen, der die andere Sprache spricht. Man braucht die Basis, die Nuancen kommen später.

Das neue Thema schließt nahtlos an. Es geht mit der Side Control weiter, jedoch diesmal Konzentration auf den oberen Part und was dieser manchen kann. Wir haben die Armbar am Near Arm und am Far Arm geübt. Und das auch im Positionssparring vertieft. Ein Punkt hat sich durch mein ganzes Training gezogen. Ich bin immer noch sehr zurückhaltend was mein Gewicht betrifft. Unterbewusst halte ich mein Gewicht weg vom Gegner, in dem ich mich zum Beispiel auf meinen Knien aufstütze oder es auf das Bein verlagere, das nicht auf dessen Körper ist. Dadurch ist er immer beweglicher oder kann mich aus der Balance bringen. Und ich höre manchmal einfach zu früh auf. Da habe ich echt noch space for improvement.

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