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Monat: Februar 2020

Porrada Geek! #88

Schnapszahl! Und das am Rosenmontag. Und das hat man gemerkt. Während letzten Mittwoch die Bude voll war, war diesmal die Gruppe überschaubar. Als ich am Mittwoch meine weißen Gi anhatte und im Vergleich meinen weißen Gürtel, habe ich beschlossen, diesem mal wieder in die Wäsche zu packen. Und wie es kommen sollte, haben ich Ihn natürlich auch vergessen. Das war dann auch gleich der nächste Rüffel und die Drohung, dass ich ein rosa Gürtel beim nächsten Vergessen tragen „darf“. Die neue Lokation macht mich irgendwie kirre. Rashguard vergessen, Gürtel vergessen, ein Wechselshirt und auch mal meine Jacke. Das ist mir vorher noch nie passiert.

Nach dem Soloaufwärmen ging es über zum Drill. Diesmal war der Toreando Pass der Drill. Und nicht nur, dass ich mich an den Namen wieder erinnert habe, auch die Ausführung fand ich gelungen. Wobei das Runtergehen auf die von der Hüfte entfernten Schulter, noch eleganter durchgeführt werden könnte.

Thema war die Side Control. Sehr detailreich und da wir so wenige waren, hatten wir auch viel Zeit alle gezeigten Details zu üben. Auch hier ist es wieder sehr interessant wie kleine Änderungen in manchen Winkeln und Stellungen der Füsse und Hände gleich etwas mehr bewirken.

Und weil wir so wenige waren, war dafür das Sparring herausfordernder. Diesmal nur mit 3 Stationen und trotzdem war die Frequenz in der man an der Reihe war höher als sonst. Das ging echt auf die Pumpe aber hat wie immer super Spaß gemacht. Ein gelungenes Training trotz vergessenen Gürtel.

PS: Das Erschleichen eines blauen Ersatzgürtel hat leider nicht funktioniert. Obwohl einer unsere Blue Belts einen Zweiten dabei hatte wollte er ihn nicht rausrücken. Das merke ich mir! =)

Oss!

 

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Porrada Geek! #87

Der Post kommt mit Verspätung, aber ich habe das Mittwochs Training nicht ausfallen lassen. Ich muss wieder mehr Konsistenz rein bekommen. Und dann kann ich auch das 3 mal die Woche wieder aufnehmen. Diesmal war die Stunde wieder proppenvoll. Es ist echt schön zu sehen wie die Familie immer größer wird.

Diesmal wurden wir in Gruppen von 3 Personen eingeteilt, um die Drills und die Übungen zu machen. Auch ein sehr interessantes Konzept. Denn in der „Wartezeit“ hat man die Chance das Geschehen von Nahem zu beobachten. Natürlich ist das technisch nicht so sauber, wie wenn es der Professor zeigt, aber es zeigt doch ein paar mehr Detail, wie wenn man aus einer Entfernung auf die Übungen schaut.

Weiter ging es mit dem Juji Gatame (Armbar). Diesmal aus der Knee on Belly Position jedoch den Near Arm und nicht wie am Montag den Entfernten. Doch bevor man dahin kam, musste man die Beine passieren. Leider habe ich die Korrekte Ausführung des Pass nicht gekannt, denn das war während meiner Abwesenheit. Und vom letzten Mal, als ich es gemacht habe, konnte ich mich nicht an die Details und korrekte Ausführung erinnern. Also gab es ein Rüffel und eine kurze Einweisung des Professors. Nach einer kurzen Recherche auf YouTube habe ich ihn als Toreando Pass identifiziert. Beim nächsten Mal sitzt er dann besser. Die restliche Übung war ein wenig komplex, da man an einer Stelle das Bein mit Schwung nach „vorne“ werfen muss, um den Kopf des Gegners zu blockieren und erst dann kann man sich mit dem Arm aufstützen. Das ist mit meiner etwas unbeweglichen Hüfte nicht die einfachste Übung für mich. Jedoch war ich trotzdem zufrieden mit meinen Leistungen.

Das Sparring war sehr gut und auspowernd. Ich habe immer noch, für meinen Geschmack, zu viele Schwächen. Wieder konnte ich keine Station für mich erobern. Jedoch habe ich es auch Einigen nicht so einfach gemacht. Aber solange ich da nicht einen grünen Zweig sehe, denke ich nicht, dass ich an einem Wettbewerb teilnehmen werde.

Oss!

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Porrada Geek! #86

MONTAG! Ich habe das Training gebraucht. Ich musste Wut ablassen. Und es hat auch gut geklappt.

Nach dem Solo Aufwärmen ging es wieder in die Partneraufwärmübungen. Wieder habe ich mir einen Gewichtsklassenpartner ausgesucht. Das war ein Fehler. =) Denn der Drill war 2 Minuten von der Side Control in Knee on Belly dann Windshield Wiper ins Knee on Belly auf die andere Seite und runter in die Side Control und dann wieder zurück. Mit dem Knee on Belly habe ich eh eine Hassliebe. Vielleicht könnt Ihr fleißigen Leser Euch an meinen ersten Samstag erinnern, das war ein Knee on Belly. Dann zwei Minuten das Gewicht meines Kollegen aushalten war auch heftig, und er weiß wie er sein Gewicht einsetzten kann. Meine eigene 2 Minuten haben mich dann gut platt gemacht.

Thema diesmal Juji Gatame aus der Knee on Belly Position. Oder wie das normale Volk es nennt: Armbar. Endlich mal wieder. Es ist eigentlich die erste Submission, die man im BJJ lernt, und ich habe sie auch So oft gemacht und trotzdem gelingt sie mir nie im Sparring. Also weiter üben. Das hat auch gut geklappt. Ich konnte ein paar Details mehr Detail lernen. Von dem Beine zusammenbeißen bis zu den richtigen Fußstellungen. Ich bin mit mir zufrieden.

Das Sparring war klasse. Ich konnte dann noch den Rest meiner Energie rauspowern. Bei jedem Zweikampf durfte der Gewinner bleiben. Auch wenn ich es nicht geschafft habe, mal eine Runde drin zu bleiben, konnte ich ein paar gute Runden durchziehen. Ich bin immer noch zu hektisch und manchmal einfach zu langsam. Ich schiebe das jetzt einfach mal auf den Altersunterschied zwischen mir und meinen Trainingspartner.

Oss!

 

 

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Porrada Geek! #85

Was soll ich euch nur sagen. Schmach und Schande über mich. Nicht nur, dass ich in letzter Zeit den Blog sträflich vernachlässigt habe. Das resultiert daraus, dass ich auch nicht im Training war. Gründe gibt es viele, von Geschäftsreisen bis zu mentalen Hürden hinzugehen. Das Leben prüft mich gerade. Und das auch noch rund um meinen Geburtstag. 46. Damit ist 1/10 der Stecke meines #Projekt55 rum. Wenn es mit meinem Trainingspensum jedoch nicht besser wird, dann sehe ich jetzt schon schwarz für das Ziel. Aber nicht im Sinne der Gürtelfarbe.

Nach dem Solo Aufwärmen ging es in die Aufwärm und Drill Übungen. Ich habe mir dann gleich einen Blue Belt in meiner Gewichtsklasse geschnappt. Was ich anfangs für eine gute Idee gehalten habe, stellte sich sich als zusätzliche Herausforderung raus. Man wächst ja an seinen Aufgaben.

Das Thema war der Double Under Guard Pass. Das ist eine interessante Technik. Und was mich noch mehr verwundert, ich habe diese noch nie mitbekommen. Im Grunde hebt man die Hüfte des Gegners in die Höhe, damit er den Kontakt zum Boden verliert. Das passiert nachdem man die Closed Guard geöffnet hat. Man „fährt“ einfach mit den Armen unter seine Beine und hebt diese hoch. Aber nicht mit den Armen, sondern durch die tiefe Haltung und den Vorwärtsdruck hebt sich die Hüfte und die Beine, oder nur Eines, „landen“ auf der eigene Schulter. Denn das reine Hochheben der Beine ist schier nicht machbar oder kostete richtig viel Kraft. Besonders wenn man gegen meine Gewichtsklasse kämpft. Der Gegner ist dann auch auf seinen Schultern und damit sehr eingeschränkt in seinen Optionen.

Beim Sparring war dann mal wieder das Umsetzen der gelernten Technik an der Reihe. Und ich muss zugeben, dass ich schon am Öffnen der Guard meine Schwierigkeiten habe. Es war wohl die lange Auszeit, die mich echt zurückgestoßen hat. Ich muss Einiges wieder aufholen.

Oss!

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