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Monat: März 2020

#Projekt55 #002

Corona hält die Welt im Griff und auch Deutschland. Seit letzten Freitag sind Sportstudios geschlossen und da mein Vollkontakt Sport nahezu prädestiniert ist, ansteckende Krankheiten zu übertragen, hat mein Professor schweren Herzens den Betrieb eingestellt. Noch kann niemand Beantworten wie lange dieser Zustand andauern wird. Trotzdem machen wir, oder besser gesagt, unser Professor das Beste draus. Jeden Tag wird eine neue Fitness Challenge in die Gruppe gepostet und Viele machen mit.

Ich bin bis jetzt nicht dabei. Seit Montag bin ich im Home-Office und das schlaucht irgendwie mehr als das tägliche ins Büro gehen. Und so finde ich gerade nicht die Motivation mit aufzuraffen. Aber ich weiß auch, dass es gerade nur eine Phase ist und ich wohl in ein paar Tage einsteigen werde.

Und so gibt es nicht viel zu berichten. Hoffen wir, dass alles gut verläuft und bald der Normalzustand wiederhergestellt ist.

Passt auf euch auf. Bleibt gesund.

Oss!

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Porrada Geek! #91

Ich habe es diese Woche endlich mal wieder zweimal in Training geschafft. Und es war auch gut so. Denn ich merke wie meine Kondition nicht mehr auf dem Stand von vor ein paar Wochen war.
Und so bringt mich das Aufwärmen auch an meine Grenzen, auch wenn ich alle Übungen, bis auf die Mountain Climberdie sind mein Tod, recht gut mitmachen kann. Ich weiß noch wie ich am Anfang bei der Geschwindigkeit überhaupt nicht mitgekommen bin.

Als Übungen gab es wieder Submissions aus dem North South Pass. Die Erste war wieder der Kimura. Diesmal jedoch nicht wie am Montag. Diesmal sind wir davon ausgegangen, dass der Gegner einen Griff an den Kimono macht, um den Kimura zu verteidigen. Deswegen war es mit einem Losreißen verbunden und dann den Arm hinter dem Rücken des Gegners zubringen. Die zweite Submission war der Armbar. Davon ausgehend, dass der Gegner höher an seinen Kimono greift und damit den Kimura Finish unmöglich macht, wechselt man aus der North South Position mit einem gekonnten Beinschwung nach vorne in eine Sitzposition auf dem Gesicht des Gegners. Dann wird das andere Bein nach vorne gebracht und man kann sich gemütlich um den Griff kümmern. Diesen lösen und den Arm in die Kesa Gatame strecken. Wie immer eine einfache Bewegung, wenn man zuschaut, jedoch wenn man selbst am Zug ist…. Es hat jedoch ganz gut geklappt.

Das Sparring fing ganz gut an. Doch in meiner zweiten Runde hat mein Gegner eine Armbar ansetzen wollen und ich habe verteidigt, dabei hab ich mit dem „nicht gefangenen“ Arm jedoch ein so ruckartige Bewegung gemacht, dass ich mir vermutlich ne Zerrung eingefangen habe. Und so habe ich ne Zwangspause einlegen müssen. Aber ich hatte so Bock weiterzumachen, dass ich mich wieder angestellt habe. Und so habe ich mithilfe meiner Trainingspartner, die dann auch auf mich geachtete haben, doch noch 3 gemächliche Runden kämpfen. Das ist es was ein gutes Team ausmacht.

Oss!

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Porrada Geek! #90

Montag und es ist nichts dazwischen gekommen. Ich war im Training.

Nach dem Soloaufwärmen ging es wieder mit Partneraufwärmübungen weiter. Und die hatten es in sich. Oder ich habe echt abgebaut in den letzten so unregelmäßigen Trainings. Wobei …. wenn ich mich an meine Trainingskollegen erinnere, die haben auch einen sehr zerstörten Eindruck gemacht. Und ich kann es wenigstens auf mein Alter schieben. Der letzte Drill war der Knee Cut Pass. Bei diesem habe ich gemerkt, dass Eleganz nicht gerade meine Stärke ist. Oder es liegt mehr an meiner unbeweglichen Hüfte. Auch hier gibt es viel zu verbessern. Achtung Kalenderspruch: „BJJ is a journey„.

Die Übungen waren diesmal die North South Transition. Das ist ja mein Nemesis. Ich weiß nicht wie oft im Sparring meine Gegner mich mit dieser Transition komplett „überrollt“ haben. Mir wäre es lieber gewesen die Verteidigung als die Transition zu lernen, aber man muss ja beides können. Sie ist einfacher als ich dachte. Klar, es gibt wie immer tausend Details, auf die man achten muss, jedoch viel sie mir nicht so schwer und mein Trainingspartner hat mir „guten Druck“ bestätigt. Als zweite Übung war während der North South, bei „richtiger“ Armstellung des Gegners, den Kimura anzusetzen. Das ist eh einer meiner Lieblingsgriffe, die ich jedoch nie im Sparring einsetzen kann.

Apropos Sparring. Wir waren etwas weniger und deswegen wurden nur 3 Stationen gemacht. Das hatte wiederum den Vorteil, dass die Pausen ein wenig länger waren. Und die habe ich gestern wirklich gebraucht. Mit meiner Leistung im Sparring war ich wieder zufrieden. Langsam baue ich den Kampfgeist auf. Das ist immer noch ein Punkt, an dem ich stark arbeiten muss.

Oss!

 

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Porrada Geek! #89

Und wieder sind ein paar Termine ausgefallen. Ich habe privat gerade eine unangenehme Situation, die mich öfter als mir lieb ist, ins Krankenhaus fahren lässt. Und am Montag habe ich mein Weihnachtsgeschenk einlösen dürfen. Als bin ich erst wieder am Mittwoch ins Training gegangen. Und deswegen erscheint der Post auch erst heute am Samstag.

Interessant ist, wie fremd es sich gerade anfühlt ins Training zu gehen. Die langen Pausen haben echt eine komische Auswirkung auf mich. Aber das scheint nur in meinem Kopf zu sein. Als es nach dem Soloaufwärmen losging, war ich zumindest körperlich da. Und geistig etwas langsamer aber auch im Training. Als Aufwärmübungen hatten wir wieder verschiedene Variationen des Toreando Pass. Das ist echt anstrengend immer in der Malasana Position zu verbringen.

In den Tagen, in denen ich gefehlt habe, wurde weiter an der Side Control gearbeitet. Das nervt mich, denn da habe ich echt noch Nachholbedarf wie ich weitermachen kann. Aber zwei neue Übungen konnte ich noch üben. Nachdem man von der Hüftkontrolle in die, ich nenne sie mal die French Bulldog Position da ich den richtigen Namen nicht kenne und mein Lennox immer in dieser Position ist, gewechselt ist.

Haben wir gelernt mit dem Lapel des Gegners und des Eigenen zu arbeiten. Zuerst den Cross Face besser zu kontrollieren und dann mit dem Eigenen in den Choke zu gehen. Die Zweite Übung war mit dem Lapel des Gegner seinen Arm zu immobilisieren, um dann mit dem Eigenen in den Baseball Choke durchzuführen.

Das Sparring war wie immer ein Höhepunkt. Es ist auch interessant zu sehen, wie ich diesen Teil des Trainings immer mehr zu lieben gelernt habe. Und wie ich mich auch immer mehr „zwinge“ keine Pause einzulegen. Und hey, die Trainingspausen haben vielleicht doch etwas gebracht. Denn ich konnte an einer Stelle mit Ruhe aus der Side Control in die Full Mount Position wechseln und habe damit die Station erobert. Ich glaube, das war sogar das erste Mal.

Oss!

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