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Monat: Juli 2020

Porrada Geek! #97

Im Hinterkopf das ich nicht auf dem Gipfel meiner körperlichen Leistung bin, habe ich es am Mittwoch ein wenig langsamer angehen lassen. Ja ich weiß, man soll alles geben. Aber wenn ich nach dem Aufwärmen dann immer so kaputt war, dass ich nicht mehr konnte, war das auch nicht so dolle. Also habe ich z.B. anstatt der 10 Burpees nur 8 durchgeführt. Und genau das war es. Die extra Energie konnte ich in die Drills, Übungen und Sparring setzten.

Am Mittwoch war das Training, ich komme jedoch erst heute dazu etwas zu schreiben. Und es fällt mir gerade schwer mich an die Details zu erinnern. Es geht bei mir gerade ein wenig drunter und drüber auch wegen des Jobwechsels, Probleme mit dem „neuen“ Auto das wir uns zugelegt haben und unsere baldige Urlaubsreise. Deswegen ist mein Kopf auch nicht auf dem Gipfel meiner geistigen Leistung. Deswegen kürze ich diesmal ganz frech den Post ab.

Das Sparring war super gut. Auch hier habe ich sehr viel Tempo herausgenommen und versucht mit Technik und meinem Gewicht zu arbeiten. Das war nicht weniger anstrengend, jedoch kam ich mir nicht so ausgepowert und „unterlegen“ vor wie am Montag. Ich denke, das ist der Weg, den ich einschlagen muss. Das akrobatische Rumgespringe ist für mein Alter und im Sommer echt nichts mehr.

Oss!

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Porrada Geek! #96

Ich war felsenfest überzeugt, dass wenn ich mit dem Training wieder anfange, dass es immer besser wird. Jedoch stelle ich von Einheit zu Einheit fest, dass es nicht der Fall ist. Der Montag war wohl meine übelste Einheit seit langem.

Schon das Aufwärmen hat mich dermaßen geschlaucht, dass ich auch mental dann abgeschaltet habe. Die Drills konnte ich schon gar nicht mehr sauber ausführen. Der Erste war aus der „Schußlinie“ zur Seite gehen, Level-change und dann beide Arme um die Hüfte. Dabei sollte der Rücken eigentlich immer gerade sein und man sollte tief in die „Hocke“ gehen. Beim Zweite kam der Fake Kick hinzu. Und da ist meine Koordination flöten gegangen. Das anschließende Gegner-zu-Boden-bringen war bei mir auch mehr ein Kartoffelsack-fällt-auf-Gegner.

Die Übung war dann daran angeschlossen die Kontrolle der Hüfte und dann die North South Transition. Wie ihr alle schon wisst, ist das meine Achilles Ferse. Ich weiß immer noch nicht, wie ich aus dieser entkommen kann. Aber! Mein Gegner auch nicht. Scheinbar führe ich sie entsprechend gut aus.

Das Sparring gab mir den Rest. Körperlich und mental schon am Boden habe ich kein Stich mehr gemacht. Ab und zu sind mir ein paar Moves gelungen, aber im Große und Ganzen war es zerstörend. Und da spüre ich heute am Mittwoch immer noch in meine Knochen und Muskeln. Heute Abend geht es weiter, mal sehen, wie es wird.

Oss!

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Porrada Geek! #95

Hier sitze ich und tippe diese Zeilen in meinen Rechner. Bin im Augenblick so kaputt und hab nen fetten Muskelkater in den Beinen. Und nein, das ist kein Gejammere, sondern eine Feststellung, dass das Training gestern sehr gut war. Wir haben diesmal uns für den 18 Uhr Termin entschieden. War ein wenig stressig pünktlich zu sein, aber dafür war ich früher Zuhause und hatte noch „Luft“ Abends.

Das Aufwärmen war eine Qual. Es ist gerade wieder heiß und schwül und das macht mir zu schaffen. Und dann noch die Drills. Guard Passes. Deswegen auch mein Muskelkater. Diese immer wieder in die Hocke, tiefer Stand und wieder hoch. Wenn ich davon keine strammen Oberschenkel bekomme, dann weiß ich nicht von was sonst.

Und passend zu den Drills, war auch die Übung ein Guard Pass. Und zwar der Double Under Pass aus der „Familie“ der Pressure Pass. Für Außenstehende ist dieser Pass sehr witzig anzusehen, denn man kniet am Hinterteil des Gegners und lädt dann seine Hüfte auf die Eigene um ihm die Stabilität zu nehmen und in eine „Kerze“ zu zwingen. Dann kann man mit Druck und Kontrolle der Hüfte sich schön an den Beinen in die Side Control bringen.

Zum Schluss ging es wieder in das Sparring. Und diesmal war es echt heftig. Wir haben uns nichts geschenkt und waren auch beide komplett fertig. Das Schöne ist, dass wir sehr ausgewogen sind. Manchmal hat er die Oberhand, manchmal hab ich sie. So macht es echt Spaß, ist nicht so einseitig und herausfordernd.

Oss!

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Porrada Geek! #94

Freitag Abend und ich bin im Dojo. Durch meinen Trainingspartner sind auch meine Trainingstage nicht mehr wie vor Corona und dank des neuen Dojo ist jeden Tag trainieren möglich. Und solange die Corona Auflagen existieren, werde ich wohl keinen „normalen“ Rhythmus haben. Aber das ist auch egal, ich brauche zurzeit eh ein wenig mehr für die Regeneration.

Es ist gerade heiß und das Aufwärmen macht mir mehr zu schaffen als ich es eigentlich bräuchte. Sogar die Anzahl der Burpees ist sehr sehr schwach. Die Pause hat mehr abgebaut als mir lieb ist. Das Partneraufwärmen und der Drill waren jedoch wieder gut. Zuerst haben wir versucht den Gegner mit eine Fußfeger auf den Boden zu bringen. Dann der Wechsel und eine hat am Boden versucht der Gegner am Pass zu hindern.

Die Übung war wieder in der Closed Guard. Weiter ging es mit einer Submission und zwar ein Choke. Damit habe ich immer noch meine Schwierigkeiten. Diese Griffe rund um den Kragen und dann das richtige Ansetzten der Hände, dass der Hals zugedrückt wird, ist für mich immer noch ein Buch mit sieben, nach vielleicht nur noch mit drei, Siegeln. Mein Trainingspartner meint, dass ich es richtig ansetze, jedoch mein Gefühl dabei ist noch nicht sicher genug für mich.

Das Sparring war gigantisch. Wir raufen uns immer mehr zusammen und geben uns wirklich ein paar sehr gute Moves. Und er zeigt mir sehr gut meine Schwächen. Ich bin noch zu langsam, zu unbeweglich und meine Kondition lässt zu wünschen übrig. Nun ja, ich schiebe es mal auf die lange Pause und es wird eine Herausforderung wieder auf einen höheren Stand zu kommen.

Oss!

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Porrada Geek! #93

Und so beginnt es. Ja, ich war am 1. Juli schon im Training, das war aber ne Solonummer. Am Dienstag war es das erste Mal mit meinem Trainingspartner. Jedoch stelle ich gerade fest, dass ich den Trainingstag gar nicht verbloggt habe. Und jetzt ist Sonntag und ich kann mich nicht mehr genau an alles erinnern. Auch weil ich den Trainingstag 94 (der dann demnächst erscheint) gerade getippt habe.

Ich weiß nur, dass mich das Aufwärmen echt schafft hat. Meine Kondition ist echt am Ende. Der Drill war der Grip Fight, die Übung war die Closed Guard. Das ist ja das aktuelle Thema. Ich weiß noch, dass wir aus der Position diverse Bewegungen trainiert haben, um den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, aber welche das waren fällt mir nicht mehr ein. Ich sehe schon, ich muss nicht nur meine Kondition, sondern auch mein Gedächtnis wieder trainieren. Als Entschuldigung habe ich aber eine große persönliche Veränderung, die ich sicherlich in naher Zukunft bloggen werde, die meine Kopf gerade beschäftigt.

Vom Sparring kann ich mich nur erinnern, dass wir es langsam haben angehen lassen, da es ja das erste Mal für uns Beide nach so einer langen Pause war. Trotzdem fand ich es sehr gut, besonders der lange Kampf um eine Armbar die ich verhindern konnte, jedoch dann so mit dem Nacken verrenkt war, dass ich deswegen habe tappen müssen.

Oss!

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Porrada Geek! #92

Wer hätte das gedacht? Am 11. März 2020 haben wir uns nach dem Training getrennt, ohne weitere Gedanken zu verschwenden und dann wurde alles runtergefahren. Das war auch dann das letzte Mal BJJ Training bis zum 1. Juli. Während dieser Zeit ist die Schule in das eigene Dojo gezogen, ich habe mir im Homeoffice den Rücken verrenkt und ich habe außer der Physiotherapie keinen Sport gemacht. Und so war das zurückkommen zum BJJ vom Gefühl her wie das erste Mal. Mit genau so einem Bauchkribbeln.

Training findet unter den verschärften Covid-19 Bedingungen statt. Wir haben uns einen Partner ausgesucht und mit diesen dürfen/müssen wir trainieren bis die Beschränkungen weiter gelockert werden. Auf der einen Seite gefällt mir das, jedoch wenn einer der Beiden nicht kann, dann sieht es mit dem Training für den Anderen auch mau aus. Und genau das ist mir auch am ersten Tag passiert. Durch unsere Terminabsprachen und Urlaub und alles Mögliche, hat mein Partner den Mittwoch mit dem Donnerstag verwechselt und ich stand alleine da. Zur Verteidigung, er hätte eh nicht kommen können. D.h. wir hätten eh nicht trainieren können.

Und so habe ich dann Solo die Übungen gemacht. Das Aufwärmen und die ersten Drills gingen eh ohne Probleme. Das Einzige war, dass ich den Abstand zum Gegner nicht hatte und es deswegen auch nicht richtig üben konnte. Bei den Übungen ging es diesmal von der Closed Guard in die Spider Guard und weiter in die Omoplata. Das ist eine Übungsabfolge die mir sehr gut gefällt. Ich kann mich jedoch nicht erinnern diese jemals auch nur im Ansatz im Sparring angebracht zu haben.
Das Sparring war für mich natürlich außen vor. Aber ich habe die Zeit genutzt und weitere Drills durchgeführt. Besonders die Hip Escapes, auch liebevoll Shrimps genannt. Und das habe ich auch am Tag danach gut gespürt. Und genau dafür mach ich es.

Oss!

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