Zum Inhalt springen →

Kategorie: Jedi Tricks

Jedi Tricks – xclip

Ich bin vor Kurzem auf CTFs (capture the flags) aufmerksam geworden. Ich finde diese kleinen Herausforderungen richtig interessant. Ähnlich wie Advent of Code, hat man immer ein kleines Rätsel zu lösen. Wobei ich zugeben muss, dass diese Aufgaben eher zu meinem DevOps Job passen wir diese Programmieraufgaben. Mal sehen ob ich da tiefer einsteige.

Bei diesen Aufgaben erledigt man viele Aufgaben in der Konsole oder in kleinen Skripten. Und weil man am Ende das gefunden Flag immer in einer Webseite eingeben muss, ist ein Übertrag in die Zwischenablage notwendig. Und da ich schon beim Tippen bin, würde ich das auch gerne per Tastatur und Befehl durchführen. Dafür gibt es ein kleinen Linux Tool das xclip heißt. Leider habe ich es nicht so richtig zum Laufen gebracht. Und die ersten Recherchen im Internet haben es immer erwähnt, aber nie dass es nicht geht. Ich bin dann durch Zufall auf diesen Eintrag gestoßen.

https://stackoverflow.com/a/4208191/9307482

12 Jahre alt und nicht einmal die beste Antwort! Aber der Entscheidende Hinweiß, dass man unbedingt diesen Alias in die .bashrc einfügen muss

alias xclip="xclip -selection c"

Bitte schön!

Schreibe einen Kommentar

Jedi Tricks – Termux – YouTube zu MP3

Ich liebe es während der Arbeit Musik zu hören, besonders Konzentrationsmusik. Jetzt streame ich ungern über das VPN der Firma von YouTube. Deswegen lade ich mir die „Lieder“ als MP3 runter.

Da ich jedoch immer wieder neue Lieder am Smartphone entdecke habe ich kurzerhand den Workflow auf dieses ausgelagert. Und es ist kein Hexenwerk. Machbar ohne Probleme über Termux. Das ist eh Pflicht für ein Android Handy.

Zuerst installieren wir uns YouTubeDL und FFMPEG. Das ist ein einmaliger Schritt.

Zuerst Termux auf den neuesten Stand bringen. Die Storage Links freigeben, damit man einfach die Daten aus Termux ins „Android“ kopieren kann. Und dann werden die benötigten Software Pakete installiert.

apt update && apt upgrade
termux-setup-storage
pkg install python
pip install youtube-dl
pkg install ffmpeg

Das war’s. System ist ready. Ab jetzt reicht nur noch folgender Befehl.

youtube-dl –extract-audio –audio-format mp3

Danach ist die MP3 Datei im Home Verzeichnis und kann mit folgenden Befehl in das Download Verzeichnis von Android verschoben werden.

mv .mp3 storage/downloads

FFMPEG ist für die Konvertierung zuständig, d.h. eine Lautstärkennormalisierung könnte auch durchgeführt werden.

Schreibe einen Kommentar

Regnet es?

Ich liebe kleine Tools, die einem das Leben erleichtern. Deswegen suche ich auch fleißig danach oder mache mir selbst welche. Wie Ihr in meinen Kategorien Jedi Tricks und Fingerübungen immer nachlesen könnt.
Eine Info, die ich immer wieder brauche, ist das Wetter und die Vorhersagen. Wobei ich sie nicht für mich brauche, sondern für meine Frau. Ich war immer ein wenig neidisch auf Amerikanische Linux User. Die mit dem einfachen Befehl

curl wttr.in

eine nette Grafik mit der Wettervorhersage in Terminal ratzfatz angezeigt bekommen.

Nun ist „curl“ ein Befehl, mit dem man HTML Seiten herunterladen kann. Also steckt da kein Skript dahinter, sondern ein Webserver. Und da man keine Parameter mitgibt, muss eine andere Logik dahinter stecken. Ich habe dann einfach die Adresse wttr.in in mein Brave gepackt und unglaublich, ich bekomme die Wettervorhersage meines Standortes. Und das im gleichen Stil wie in der Konsole. Schlicht und rasend schnell.

Das Bild ist aus dem WSL von Windows 10 (eines der besten Dinge, die Microsoft in der letzten Zeit realisiert hat), sieht im Webbrowser genauso aus. Zwar wird mir gerade Kornwestheim anstatt Ludwigsburg als Stadt anzeigt, das liegt aber wohl an meinem Provider und meiner aktuellen IP Adresse.

Und es wird noch besser. Das ganze Projekt ist in Python geschrieben und Open Source auf Github. Da werden für mich ein paar Stunden draufgehen um durch den Code zu gehen. Und man kann dem Webserver auch noch Parameter für andere Orte mitgeben. Entweder als Namen oder auch als Flughafenkürzel.

wttr.in/London
wttr.in/Moscow
wttr.in/Salt+Lake+City
wttr.in/muc
wttr.in/ham   

Ich bin total begeistert und froh nicht mehr auf diese fetten mit Werbung und Popups überladenen Seiten zu gehen.

Schreibe einen Kommentar

Jedi Tricks – AutoHotkey – Erste Schritte

Als ich vor langer Zeit euch meinen Autohotkey Bot gezeigt habe, hatte ich im ersten Absatz erwähnt, dass AutoHotkey das Rückgrat meiner täglichen Arbeit ist und das ich es unbedingt verbloggen muss. Jedoch habe ich es nie getan. Schande! Denn dieses Programm und seine Möglichkeiten sind die Quintessenz warum man eigentlich PCs benutzt. Sie sollen so viel wie möglich automatisieren und einem die Arbeit erleichtern.

Was ist AutoHotkey?
AHK ist ein OpenSource Programm das im Hintergrund alle „Eingaben“ überwacht. Das Programm wird immer mit einem dazugehörigen Skript gestartet, in dem Aktionen auf jede Eingabe definiert werden. Die primären Aktionen, aus denen sich auch der Name herleitet, sind Hotkeys und Hotstrings.
Hotkeys sind einzelne Tasten, meistens Funktionstasten oder Buchstaben mit gedrückten Modifikation-tasten wie Steuerung (Strg), Windows-Taste, Großschreib (Shift) oder Alt.
Hotstrings sind dann bestimmte Worte oder Zeichenkombinationen.

AutoHotkey muss nicht installiert werden. Es reicht das Zip herunterzuladen, in einen Ordner zu packen und dann ein „.ahk“ Skript damit auszuführen. Oder man lädt sich den Installer von AutoHotkey.com herunter und führt diesen aus. Dann werden automatisch alle „.ahk“ Dateien mit AutoHotkey verknüpft und man kann diese per Doppelklick starten. Ach ja, das Programm gibt es nur für Windows.

Das ein Skript läuft, sieht man an einem Icon mit „H“ in der Iconleiste.

Was genau steht denn in so einem „.ahk“ Skript?
Da dieser Beitrag erste Schritte heißt, gehe ich nur auf die simpelsten jedoch sehr hilfreichen Funktionen der Hotstrings ein.
Von Hotstrings hat jeder schon mal gehört. Diese nennt man auch Autovervollständigung, z.B. in Microsoft Word oder Outlook. Der Vorteil von AHK ist, dass diese immer und überall funktionieren, nicht nur in den oben genannten Programmen, und man definiert diese nur an einer Stelle und zwar im AHK Skript.

Das sind ein paar meiner Hotstrings. Mit der Zeit gehe ich auf alle Details ein. Diese könnt Ihr euch einfach in eine Textdatei mit Notepad++ kopieren und dann als „meinehotstrings.ahk“ speichern. Doppelklick auf die Datei und schon erspart Ihr euch das tippen.

::grm::Gruß,{enter}Massimo
::#we::Ich wünsche ein schönes Wochenende.
::mfg::Mit freundlichen Grüßen{enter}Massimo Castell
::sgh::Sehr geehrter Herr 
::sgf::Sehr geehrte Frau 
::sgdh::Sehr geehrte Damen und Herren,{enter}{enter}
::#bic::DEUTDEBBXXX
::#iban::DE94100700001234567890
::#mcard::4912345678901234

Wie man sehen kann, habe ich auch meine BIC, IBAN und Mastercard Nummer als Hotsting hinterlegt (das sind natürlich nur Zufallszahlen 😉 ). Damit ich z.B. auf Webseiten oder im Onlinebanking nur noch #iban tippen muss und schon wird ohne Vertipper meine Nummer eingetragen. Bitte hinterlegt KEINE PASSWÖRTER ODER DIE SICHERHEITSZAHL DER KREDITKARTE in der .ahk Datei. Das ist eine für Jeden lesbare Textdatei. Für diese Anwendung gibt andere Programme wie KeePass.

Und natürlich kann man mit Hotstrings auch Vertipper wieder gerade biegen.

::restliochen::restlichen
::antwrot::Antwort
::jeodch::jedoch
::weider::wieder
::un f::und
::auhc::auch

Das wünsche ich euch viel Spaß mit den ersten Schritten. Es werden noch viele Jedi Tricks folgen und Ihr werdet AutoHotkey genauso lieben wie ich.
Falls Ihr Fragen habt oder ich euch bei der Installation helfen kann. Einfach in die Kommentare schreiben oder eine Mail schicken.

Schreibe einen Kommentar

Jedi Tricks – Notepad++ – Jede zweite Zeile löschen

Sicherlich ist euch noch der Trick mit dem Finden und Markieren von bestimmten Zeilen bekannt. Diesen kann man jedoch nicht anwenden, wenn man kein Zeichenmuster in den betroffenen Zeilen finden kann. In meinem Fall war es eine Datei mit Usern und deren Klarnamen. Das hat sich immer abgewechselt. Also in der ersten Zeile der Username und in der zweiten Zeile der Klarname. Dann kam der nächste Eintrag. Daraus hat sich ein Zeilenmuster ergeben. Ich habe in diesem Fall nur den Usernamen und damit nur jede „ungerade“ Zeile gebraucht.

Doch wie entfernt man jede zweite Zeile? Das geht nur mit RegEx und einer kleinen Abwandlung der Pre- und Suffix Vorgehensweise.

Wir gehen in die Ersetzen Funktion (STRG+h) und aktivieren die „Regulären Ausdrücke„. Wichtig ist auch, dass man die Option „Am Ende von vorne beginnen“ deaktiviert. Dann würde das Ersetzen mit jedem Durchlauf die Datei leeren.

Wie ihr schon im Screenshot sehen könnt, suche ich nach „.+\R(.+)“ und ersetze es durch „$1„. Doch was bedeutete das?

  • .+“ sucht ein beliebiges Zeichen „.“ in beliebiger Anzahl „+
  • \R“ sucht einen Zeilenumbruch jeglicher Art. Es gibt ja „\n“ (neue Zeile) und „\r“ (Return) und das auch in Kombination „\n\r„. Je nach Kodierung der Datei. Dies alles wird mit „\R“ berücksichtigt

Damit hätten wir die erste komplette Zeile „markiert“. Jetzt folgt die Zweite.

  • .+“ um die komplette nächste Zeile zu markieren, denn davor war ja der Zeilenumbruch
  • ()“ dieser Teil ist in Klammern, damit er in die temporäre erste Variable geschrieben wird.

Und genau damit wird dann das alles ersetzt. D.h. nur die zweite Zeile bleibt übrig. Ihr habt es natürlich schon erfasst. Ich wollte den Usernamen, d.h. nur die erste Zeile behalten. Somit ist der richtige Suchausdruck „(.+\R).+\R„. Diesmal müssen beide Zeilenumbrüche mit aufgenommen werden, damit beide durch eines ersetzt wird.

Und zu guter Letzt. Wie ihr euch denken könnt, könnte man damit auch beide Zeilen untereinander vertauschen. Man klammert beide Ausrücke und hat damit zwei Variablen die man im „Ersetzen“ Feld in umgekehrter Reihenfolge ausgibt.

Und das kann man für eine beliebige Anzahl an Zeilen weiterführen.

 

Das war’s. Wenn ihr noch Fragen habt, einfach ein Kommentar hinterlassen oder per Twitter.

Möge die Macht mit euch sein.

 

[via]

Schreibe einen Kommentar

Jedi Tricks – Notepad++ – Zeilen mit bestimmten Wort finden/löschen/kopieren

Immer mal wieder steht man vor der Aufgabe aus langen Listen etwas herauszufischen. Zum Beispiel alle E-Mail Adressen aus einem Excel Dokument oder alle Telefonnummern aus einer CSV Datei. Ich muss aus Datenbankauszügen die Zeilen mit den bestimmten Lizenzen weiterverarbeiten und auch manchmal alle Links zu Bildern oder Filme aus einer HTML Site oder XML Struktur herausfinden.
Je nach Aufgabe, ist es nicht immer Ratsam sofort einen Parser zu schreiben. Besonders wenn es sich um eine einmalige Sache handelt. Viel schneller kann man mit dem folgenden Trick im Notepad++ eine Batchdatei oder ein „Skript“ basteln.
Nehmen wir mal als Beispiel eine RSS Feed Datei eines Kurses der Uni Erlangen von Professor Kohlhase den ich nur wärmstens empfehlen kann. Diese beinhaltet im Body alle Element im folgenden Format.

<item>
  <title>1 – Künstliche Intelligenz I 2017/2018</title>
    <itunes:duration>01:23:51</itunes:duration>
    <enclosure url=“http://itunes.video.uni-erlangen.de/get/file/29771.m4v?src=itunesu“ length=“1682454663″ type=“video/mp4″  />
  <guid isPermaLink=“false“>/data/2017/10/19/FAU_W17_KII_ClipID_8350/20171019-KII-Kohlhase-Combined-H.264-1920×1080.m4v</guid>
  <pubDate>Thu, 19 Oct 2017 00:00:00 +0200</pubDate>
  <itunes:author>Prof. Dr. Michael Kohlhase</itunes:author>
  <itunes:keywords></itunes:keywords>
  <itunes:subtitle>Künstliche Intelligenz I</itunes:subtitle>
  <itunes:summary></itunes:summary>
  <itunesu:category itunesu:code=“101102″ />
  <itunes:order>1</itunes:order>
</item>
<item>
  <title>1 – Künstliche Intelligenz I 2017/2018</title>
    <itunes:duration>01:23:51</itunes:duration>
    <enclosure url=“http://itunes.video.uni-erlangen.de/get/file/29817.m4v?src=itunesu“ length=“1682499721″ type=“video/mp4″  />
  <guid isPermaLink=“false“>/data/2017/10/19/FAU_W17_KII_ClipID_8350/20171019-KII-Kohlhase1-H.264-1920×1080.m4v</guid>
  <pubDate>Thu, 19 Oct 2017 00:00:00 +0200</pubDate>
  <itunes:author>Prof. Dr. Michael Kohlhase</itunes:author>
  <itunes:keywords></itunes:keywords>
  <itunes:subtitle>Künstliche Intelligenz I</itunes:subtitle>
  <itunes:summary></itunes:summary>
  <itunesu:category itunesu:code=“101102″ />
  <itunes:order>1</itunes:order>
</item>

In der ganzen RSS Datei ist eigentlich nur der Link zur Video Datei wichtig, denn das ist zumindest ein Teil der URL um diese z.B. per wget downzuloaden. Deshalb müssen wir die Zeilen identifizieren, markieren und aus der großen RSS Datei herausholen.

Identifizieren
Wie man in dem Auszug sehen kann ist ein Teil der URL in den Zeilen mit dem Schlüsselwort „isPermaLink“. Wichtig ist, dass dieses Schlüsselwort in allen gewollten Zeilen vorkommt. Und besser ist es, wenn es in keinen weiteren Zeilen erscheint. Dann braucht man das Ergebnis nicht nochmal filtern.

Markieren
Dafür verwenden wir zwei Funktionen im Notepad++. Die Erste ist im Suchen Menu (STRG+F) die Hervorheben Funktion im gleichnamigen Reiter.
Wir suchen nach „isPermaLink“ und achten auf die markierten Optionen. „Lesezeichen setzen“ ist wichtig für die zweite Funktion, die wird verwenden werden. Damit werden alle Zeilen zur Weiterverarbeitung markiert. Die zweite Option „Für jede Suche löschen“ bedeutet, dass man vorhandene Lesezeichen beim Klick auf „Alle Markieren“ löscht und durch die neue Auswahl ersetzt. Man kann natürlich dies auch verwenden, wenn man zwei unterschiedliche Suchkriterien hat um alle Zeilen zu markieren. Dann sucht und markiert man zuest mit dem einem Kriterium die Zeilen, dann mit dem Nächste und addiert sozusagen die Lesezeichen. In unserem Fall ist das nicht notwendig.
Die markierten Zeilen werden durch einem blauen Punkt neben der Zeilennummer dargestellt.
Kopieren/Herausholen
Und damit ist auch schon fast alles gemacht. Im Suchen Menü gibt es eine Untermenü Lesezeichen, das unsere zweite Funktion beinhaltet. Darin sind auch weitere Funktionen, die keine Wünsche offen lassen. Mit diesen kann man die markierten Zeilen löschen, kopieren, ausschneiden, ersetzen usw.
In unserem Fall „Zeilen mit Lesezeichen kopieren„. Damit werden alle Zeilen in die Zwischenablage gelegt und wird können einfach ein neues leeres Dokument erstellen und alle Zeilen einfügen.
Mit der Funktion Ersetzen (STRG-H) und unseren Jedi Trick für Pre- und Suffixe sollte es jetzt kein Problem sein aus

das
<guid isPermaLink=“false“>/data/2017/10/19/FAU_W17_KII_ClipID_8350/20171019-KII-Kohlhase-Combined-H.264-1280×720.m4v</guid>

dies

zu erstellen. Dieses neue Datei dann als Batchdatei abspeichern und ausführen. Das „–no-check-certificate“ ist für den Download auf dem Server der Uni Erlangen notwendig, das ist nicht immer der Fall.
Hier fällt mir auf, dass ich euch noch gar nicht erklärt habe, wie man z.B. in einer Zeile 7 Zeichen am Ende löscht. Der nächste Jedi Trick – Notepad++ kommt.
Schreibe einen Kommentar

Jedi Tricks – Irfanview – Screenshots

Heute schreibe ich über mein Lieblingsbild Bildmanipulationsprogramm Irfanview. Das Tool ist eine Eierlegendewollmilchsau was Bildmanipulationen betrifft. Irfanview war eigentlich ein Viewer. Es wurde jedoch immer weiter erweitert, dass es jetzt viele kleine Tricks beherrscht. Es ist nicht mit Gimp oder Photoshop zu vergleichen, sondern mehr für alle andere Aufgaben. Batchverarbeitung zum Bilder vergrößern/verkleinern, umbenennen, Wasserzeichen einbauen, in andere Formate konvertieren usw. Farben/Farbkanäle bearbeiten, „Rote Augen“ entfernen, Beschneiden und verlustfrei drehen. Und natürlich das Tool um schnell Bilder in einem Verzeichnis durchzuscannen und anzuschauen.

Heute zeige ich euch eine Funktion, die nicht so bekannt ist. Screenshots mit Irfanview durchführen. Jetzt kann man natürlich sagen: „Was soll das Massimo? Mit dem Snipping Tool von Windows hat man doch alles.“ Ja, das Snipping Tool ist schon gut und in manchen Stellen sogar besser. Z.B. wenn man etwas mit einem „Marker“ hervorheben will. Aber Irfanview kann den Mauszeiger und aufgeklappte Menüs abfotografieren. So heißt auch die Funktion.

Diese startet man mit „c“.

Und schon sieht man, was Irfanview alles kann. Wenn man das gleiche machen wie mit dem Snipping Tool, dann wählt man 5 aus und drückt Return. Also „c“ „5“ „Return“. Und schon kann man den gewünschten Rahmen ziehen.

Option 1 und 2 braucht man wenn man die aufgeklappten Menüs fotografieren will. „c“ „2“ „Return“. Dann das Menü aufklappen, wie man es braucht. Und mit „Strg“+“F11“ bekommt man das Foto.

z.B sowas:

Das Tastaturkürzel kann natürlich links oben verändert werden. Man kann auch einen Timer ablaufen lassen und Irfanview macht dann automatisch das Foto.

Im unteren Rand des Fotografieren Fenster kann man einstellen, was nach dem Fotografieren passieren soll. Screenshot automatisch ausdrucken oder vielleicht automatisch speichern, wenn man eine Reihe an Screenshots erstellen will.

Doch wie habe ich den genau das Bild des Menüs mit dem Zeiger gemacht? Zuerst fotografiert man den „aktuellen Monitor“ Option 2. D.h. „c“ „2“ „Return“. Dann das Menü aufklappen und den Mauszeiger an die gewünschte Position und „Strg“+“F11“. Damit bekommt man jedoch den gesamten Bildschirm ins Irfanview Fenster.

In diesem Fester zieht man einfach einen Kasten mit der linken Maustaste

und klickt „Strg“+“y“. Das ist die Freistellen Funktion. Und schon hat man nur den Ausschnitt.

Und sollte man sich verschnitten haben. Mit Rückgängig („Strg“+“z“) hat man wieder das gesamte Bild.

Kommen wir jedoch zu einer etwas umständlicheren Funktion. Im Snipping Tool kann man einfach den gelben Marker anklicken und eine besondere Stelle „freihändig“ hervorheben. Das gibt es im Ifranview nicht. Man muss einen Kasten über den Bereich ziehen, denn man markieren will. Dieser ist natürlich komplett verschiebbar, einfach auf die Ränder klicken und „schieben“.

Shift“+“g“ und das „Farbe ändern“ Menu geht auf.

Wenn man jetzt den Regler für die Farbe Blau ganz nach rechts schiebt, entsteht der gelbe Marker Effekt, den man im Vorschaufenster oben rechts sieht.

Der Vorteil wiederum ist, man kann auch die anderen Regler verschieben und auch einen roten, grünen oder orangen Marker simulieren. Auch kann man z.B. Bereiche mit dem „Kontrast“ und „Gamma-Korrektur“ ausgrauen. Wenn Ihr aufgepaßt habt, dann sieht ihr den Effekt in einem vorhergehenden Screenshot. Jedoch leider immer nur rechteckig.

 

Und malen kann man auch. Mit „F12“ erscheint die Toolbox die rechts abgebildet ist.

Und mit diese kann wiederum alles machen, was ein Bildbearbeitungstool beherrscht. Pinsel, Füllen mit dem Farbeimer, Linen und Rechtecke zeichnen und sogar einen Clone Stempel hat man. Einfach mal mit den Funktionen rumspielen.

 

 

Das war’s. Wenn Ihr noch Fragen habt, einfach ein Kommentar hinterlassen oder per Twitter.

Möge die Macht mit euch sein.

 

Kommentare sind geschlossen.

Jedi Tricks – Windows – Tastatur Shortcuts

Wir sind alle auf der Suche nach Produktivitäts Tricks. Wie erledige ich Dinge effizienter und spare dadurch Zeit.

Man braucht dafür nicht sehr viel, die einfachsten Kniffe liegen ganz nah. Zum Beispiel ist eine Sache die Mauszeigergeschwindigkeit auf das Maximum stellen. Das ist zwar die ersten Stunden der Horror, aber danach geht es locker von der Hand. Wenn man dann mal an einem PC sitzt bei dem die Maus langsam ist, merkt man wie umständlich es ist sie immer wieder auf- und abzusetzen.

Noch schneller geht es nur, wenn man gar nicht zur Maus greift. Die Finger sind auf der Tastatur und dort bleiben sie. Und deswegen sind Tastaturkürzel mehr als Gold wert. Meine am meisten verwendeten sind Folgende.

„Strg+x“ „Strg+c“ „Strg+v“ sollte man kennen um Texte oder Daten „auszuschneiden“ „kopieren“ und „einfügen“. Kombiniert mit „Strg+a“ für alles markieren ist man für alles gewappnet. Und falls etwas schief geht kann man mit „Strg+z“ fast alles rückgängig machen. Diese Kombination ist unbezahlbar. Wenn man nicht alles markieren will, helfen einem die folgenden Tasten. Mit „Pos1“ springt man an den Anfang einer Zeile, mit „Strg+Pos1“ an den Anfang des Dokumentes, der Liste, der Tabelle usw.. Die Tasten „Ende“ und „Strg+Ende“ machen das Gegenteil. Jetzt noch gleichzeitig die „Shift“ Taste gedrückt halten und man kann damit z.B. von der Position des Cursors bis zum Ende alles Markieren zum Ausschneiden oder Kopieren oder mit „Entf“ löschen.

„Windows+e“ startet dem Explorer

„Windows+r“ öffnet das Ausführen Fenster. Damit kann man dann direkt Programme ausführen. „calc“ ist der Taschenrechner, „cmd“ die DOS Box und „shutdown -g -t 0“ fährt den Rechner sofort runter.

Apropos Programme. Bloß nicht mit der Maus durch das Startmenü hangeln wenn man Standardprogramme braucht. Man tippt auf die Windows Taste und dann tippt man den Programmnamen. Eigentlich reichen die ersten Buchstaben um das Programm in die Auswahl zu bekommen und dann nur „Return“ drücken um es zu starten:

„Windows, f, i, Return“ => Firefox

„Windows, w, o, Return“ => Word

„Windows, e, x, Return“ => Excel

„Windows, o, u, Return“ => Outlook

„Windows, i, n, Return“ => Internet Explorer

„Windows, i, r, Return“ => IrfanView (auf dieses Juwel komme ich auch bald zu sprechen)

Wenn man einen Ordner im Startmenü mit eigenen Verknüpfungen erstellt, dann klappt das auch mit diesen. Z.B. seine ToDo Liste als Textdatei (auch dazu bald mehr). Einfach „Windows, t, o, d, o, Return“ und schon geht diese auf. Übrigens funktioniert das auf jedem Rechner. Man muß nie fragen „Wo ist den dein Internet Explorer?“ um schnell etwas zu googlen.

Damit fällt auch das ständige minimieren der Fenster, um an die Icons auf den Desktop zu kommen, aus. Icons auf dem Desktop sind es ein Produktivitätskiller. Wobei das Minimieren aller Fenstern ist auch schnell gemacht mit „Windows+m“. Den selben Effekt hat „Windows+d“ wobei der Vorteil davon ist mit nochmaligen „Windows+d“ wird alles wieder hergestellt. Der traditionelle Weg um alles wieder zu maximieren wäre „Windows+Shift+m“.

Zum Schluß noch „F2“ um Dateien umzubenennen. Und „Windows+L“ (ich habe ein großes l verwendet damit man es nicht mit dem großen I verwechselt 😉 ) um den Arbeitsplatz zu sperren wenn man den PC kurz verläßt.

Es gibt noch dutzende weitere Tastaturkürzel. Nicht nur in Windows sondern auch z.B. in Word, Excel und Firefox um Funktionen blitzschnell aufzurufen. Ihr könnt also danach googeln oder warten bis ich wieder ein paar in den Blog werfe.

 

Das war’s. Wenn Ihr noch Fragen habt, einfach ein Kommentar hinterlassen oder per Twitter.

Möge die Macht mit euch sein.

Ein Kommentar

Jedi Tricks – Notepad++ – Pre- und Suffixe

Notepad++ ist die Software die ich tagtäglich nutze. Sie hilft mir bei meinem Job, bei meinen kleinen Routinen und auch bei meiner Selbstorganisation.

Ein Teil meiner Arbeit ist es Listen zu bearbeiten. Um Daten aus Tabellen zu manipulieren, Skripte um Daten auf Filesystemen und Shares zu bearbeiten und allerlei Informationen zusammenzuschmelzen. Dafür benutze ich Notepad++. Auf der einen Seite um die Daten direkt zu bearbeiten oder um mir Befehlszeilenbefehle (was für ein Wort) zusammenzubauen und diese dann per copy&paste ausführen zu können.

Ein wichtiger Punkt ist es in allen Zeilen vor und nach Texten weitere Texte einfügen zu können. Mittendrin ist es kein Problem, da arbeitet man einfach mit Suchen und Ersetzen. Aber am Zeilenanfang und am Zeilenende ist das eine Herausforderung. Aber zu Glück kann Notepad++ im Suchen und Ersetzen Dialog mit Regular Expressions oder Deutsch Reguläre Ausdrücke umgehen. Das sind interpretierbare Steuerzeichen um Texte zu manipulieren. Ich werde in Zukunft sicherlich noch auf Diese eingehen.

Wie fügt man jetzt Pre- und Suffixe ein?

1. Man öffnet das Suchen und Ersetzen Dialog und achtet, dass der Suchmodus Reguläre Ausdrücke ausgewählt ist.

2. Im „Suchen nach:“ Feld gibt man, damit Notepad++ eine ganze Zeile sucht, folgendes als Suchbegriff ein.

(.+)$

3. Im „Ersetzen durch:“ Feld kann man jetzt den einzufügenden Text eingeben. Die gesuchte und gefundene ganze Zeile wird von Notepad++ als „/1“ bezeichnet. Also:

Das ist ein Text, der am Anfang einer Zeile eingefügt wird./1

/1Dieser Text landet dahinter.

Oder programmiertechnisch ausgedrückt:

<prefix>/1

/1<suffix>

 

Das war’s. Wenn Ihr noch Fragen habt, einfach ein Kommentar hinterlassen oder per Twitter.

Möge die Macht mit euch sein.

Schreibe einen Kommentar

Jedi Tricks – Prolog

Mit diesem Post starte ich die Tipps und Tricks Kategorie.

Lange habe ich nicht nach einem Namen gesucht. „Tipps und Tricks“ oder „Like a Boss“ standen auch zu Auswahl. Das Erste war mit zu langweilig und normal, das Zweite fand ich nicht schlecht, jedoch ist ein Spruch mehr im angloamerikanischen Markt und hier nicht so bekannt.

Da ich den Blog ja persönlicher machen wollte, fiel meine Entscheidung auf „Jedi Tricks“. Jeder der mich näher kennt, weiß meine Einstellung zu den Star Wars Filme und dem ganzen Universum drumherum. Ich selbst gebe „Jedi“ auch immer als Religion in Formularen an.

Soviel zum Prolog.

Schreibe einen Kommentar